CIKTA-SCHAF

CIKTA-SCHAF

Diese traditionelle deutsche Schafrasse von kleinem Wuchs kam nach Ungarn gegen Ende der osmanischen Besatzung im 18. Jahrhundert, als die aus Süddeutschland stammende und in den entvölkerten Gebieten angesiedelte schwäbische Bevölkerung ihre eigenen Haustiere (unter anderem das Zaupelschaf) mitbrachte. Der Nachkomme des Zaupelschafs ist das schwäbische Schaf oder cikta-Schaf.
Der schon geringe heimische Bestand sank noch tiefer wegen des niedrigen wirtschaftlichen Nutzens der Rasse und als Folge des Vormarschs des Merinoschafes, sodass die Haltung des cikta-Schafes in erster Linie den Zielen der Heimindustrie (ist hier gemeint: für die Selbstversorgung?) diente.
Das gegenwärtige Ziel ist die Rassen- und Generhaltung. Wegen seiner Größe und seinen günstigen Eigenschaften ist das racka-Schaf auch als ideale hauswirtschaftliche Schafrasse unserer Zeit geeignet – vor allem dort, wo größere Gärten oder Grasflächen erhalten werden sollen.